Ob äußere oder innere Krisen, wir suchen sie uns in der Regel nicht aus. Sie entwickeln sich oder treten plötzlich ein und bringen Veränderung mit sich. Als Teil des Lebens tragen sie Potential zum inneren Wachstum in sich, sie fordern uns heraus. Doch bringen sie oft auch Unsicherheit und Angst mit sich, die unsere Gestaltungsfähigkeit blockieren können.
Die Lebenswirklichkeit in unserer Gesellschaft ist geprägt von Hiobsbotschaften und Schreckensnachrichten. An allen Ecken und Enden scheint es zu brennen, Burn-Out ist weit verbreitet und die Erschöpfung groß. Auch äußere Krisen können anstecken und schwächen. Und genau deshalb ist es wichtig, dass wir einen kühlen Kopf bewahren, fest im Leben stehen und unsere Umgebung durch unser Sein ein stückweit stabilisieren können.
Ein wichtiger Schritt ist, sich die innere (Krisen-)dynamik anzuschauen, um ihr nicht komplett ausgeliefert zu sein. Denn dadurch wächst die Klarheit über Wahrnehmung, Bewertung und Handlungsmöglichkeiten. Zuversicht und Tatkraft werden aktiviert, Selbstwirksamkeit wird möglich und das gute Leben - trotz allem - kann und darf gelebt werden.